Was ist Yoga?
Yoga wird als eine Methode verstanden, die es ermöglicht, dass der Geist sich selbst in seinem Geworden Sein reflektieren und erkennen kann. Ein Zweck dieser Selbsterforschung liegt darin, dass der Übende erkennt wie sein Geist nach ganz bestimmten Strukturen und Mustern funktioniert, die seine Wahrnehmung, sein Fühlen und sein Denken bestimmen. Das Erkennen dieser Prägungen und das bewusste sich lösen von ihnen ist Yoga. Dieses erfahren und erkennen, dass unter unserem Geworden Sein noch etwas anderes, etwas Substanzielleres liegt, etwas dass sich jeder Prägung entzieht, es wird Wesenskern, Selbst oder auch Seher genannt.

 

Asanas - (Körperhaltungen) dienen dazu wieder Zugang zu seinem Körper zu bekommen und eventuellen Schmerzen entgegenzuwirken. Wenn wir die körperlichen Schmerzen mildern, haben wir wieder mehr Kapazität uns auf die dahinterliegende Ursache zu konzentrieren.

Meditation - dient dazu zu lernen gegenwärtig zu sein, seine Innenwelt zu erforschen, seine Gefühle wahrzunehmen und zu beobachten. Das Eintauchen in die tägliche Stille ist ein wichtiger Gegenpool zu dem Leben was wir heute führen.

Achtsamkeitsübungen - sollen dabei helfen Erschöpfungen entgegenzuwirken, die Speicher wieder aufzufüllen und eine Übung an die Hand zu geben, immer wieder bei sich zu sein. Pausen die in den Alltag eingebaut werden erlauben uns Dinge zu verarbeiten, zu verdauen und aktuelle Bedürfnisse war zunehmen. Dies ist ein wichtiger Aspekt um die Energie der Selbstheilungskräfte im Menschen zu gewährleisten.

Yoga und Ayurveda sind Geschwisterwissenschaften. Beide stammen aus der gleichen Tradition, ähnlichen Schriften und nutzen sich gegenseitig. Yoga ist die Wissenschaft des Geistes und Ayurveda die Wissenschaft des Körpers. Beide Erfahrungswissenschaften wollen uns mehr ins Gleichgewicht bringen, dass wir das Beste aus unserem Leben machen.